28. September 2021
Weder Corona noch schlechtes Wetter können die positive Bilanz trüben
Die Landesgartenschau Überlingen hat zum jetzigen Zeitpunkt, 18 Tage vor dem Ende am 17. Oktober, bereits alle Erwartungen übertroffen: Viele begeisterte Rückmeldungen der Gäste, mehr Besucherinnen und Besucher als erwartet und ein sehr gutes wirtschaftliches Ergebnis, trotz der pandemiebedingten Verschiebung um ein Jahr, der anfangs starken Einschränkungen durch die Corona-Verordnungen und trotz eines sehr verregneten Sommers.
Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Jan Zeitler und die beiden Geschäftsführer der Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH, Roland Leitner und Edith Heppeler, ziehen in der Abschlusspressekonferenz eine durchweg positive Bilanz. Bis zum Ende der ersten Landesgartenschau am Bodensee rechnet die Geschäftsführung mit knapp 700 000 Besuchen. Stand 28. September, 20 Uhr, sind es 612 000.
Zunächst vom 23. April bis 18. Oktober 2020 geplant, dann wegen der Corona-Pandemie auf 9. April bis 17. Oktober 2021 neu terminiert, lautete der finale Durchführungszeitraum der Landesgartenschau Überlingen schließlich: 30. April bis 17. Oktober 2021. Die Verlegung auf 2021 hatte zur Folge, dass in diesem Jahr drei Gartenschauen gleichzeitig stattfanden, neben Überlingen die bayerische Landesgartenschau in Ingolstadt und die bayerische Gartenschau in Lindau. Dieser Umstand hatte jedoch keinen Einfluss auf das positive Ergebnis.
Für Überlingens Oberbürgermeister war die Landesgartenschau eine rundum gelungene Sache, die seine Stadt über Jahre hinaus prägen wird. „Natürlich profitiert Überlingen in erster Linie von den neu entstandenen dauerhaften Angeboten für die Bürgerschaft und die Gäste. Sei es durch den Uferpark mit freien Seezugängen und einem hochwertigen Gastronomiegebäude oder durch ein ganzjährig geöffnetes Pflanzenhaus in den Villengärten, neue innerstädtische Gärten, neue Spiel- und Freizeitmöglichkeiten sowie eine hochattraktive Uferpromenade mit Mantelhafen und Landungsplatz, deren Sanierung durch die Landesgartenschau initiiert wurde“, so das Stadtoberhaupt. „Für den Tourismus erhoffen wir uns nachhaltige Effekte aufgrund der Steigerung des Bekanntheitsgrads sowie der weiteren Profilierung Überlingens als die Garten- und Gesundheitsstadt am Bodensee.“
Sehr gutes wirtschaftliches Ergebnis
Sehr zufrieden ist auch die Geschäftsführung der Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH. Die wirtschaftliche Lage sei entspannt, so die Geschäftsführer Roland Leitner und Edith Heppeler. Die LGS-Spitze rechnet zum jetzigen Zeitpunkt damit, dass die Landesgartenschau im Ergebnis mit 100 Prozent der Vorgaben vor der Pandemie abschneidet, was die Einnahmen angehe. Leitner: „Ich bin sehr optimistisch angesichts der jetzigen Zahlen und der Tatsache, dass noch nicht alle Tickets abgerechnet sind.“ Der stärkste Besuchertag war der 11. August mit 8 811 Gästen. Der schwächste Tag der 6. Mai mit nur 321 Besuchern. Die stärkste Woche mit 44 500 Besuchen war die vom 9. bis 15. August, mit nahezu optimalen Bedingungen: Keine Corona-Einschränkungen, Sommerferien und herrliches Wetter.
Die wirtschaftlichen Zielvorgaben:
Vor der Corona-Pandemie lag die Kalkulation bei rund 775 000 Besuchen und Einnahmen in Höhe von rund 8,84 Millionen Euro für 2020.
Nach der Verschiebung durch die Corona-Pandemie auf 2021 lag die Neukalkulation durch prognostizierte Mehrausgaben und Mindereinnahmen bei 658 750 Besuchen und Einnahmen in Höhe von rund 7,6 Millionen Euro, einem geschätzten Defizit von sechs Millionen Euro allein durch die Corona-Verschiebung.
Nach dem aktuellen Stand rechnet die Landesgartenschau mit knapp 700 000 Besuchen, also annähernd so vielen wie vor der Pandemie, Einnahmen in Höhe von 8,52 Millionen Euro und einer Verringerung des geschätzten Corona-Defizits um rund eine Million Euro auf rund fünf Millionen Euro. Davon trägt das Land zwei Drittel, die Stadt Überlingen ein Drittel.
Das Land Baden-Württemberg hatte bei der Entscheidung auf 2021 zu verschieben, eine zusätzliche Finanzspritze von bis zu vier Millionen Euro, die Stadt Überlingen von bis zu zwei Millionen Euro zugesichert. „Vor allem beim Verkauf der Dauerkarten lagen die Erträge deutlich höher als erwartet, um mehr als 612 000 Euro“, so Roland Leitner. Im Wirtschaftsplan war mit dem Verkauf von 7100 Dauerkarten gerechnet worden. „Bis kurz vor der Eröffnung waren rund 17 000 verkauft, allerdings wegen Corona auch 1000 zurückgegeben worden. Nun sind wir bei 17 065 gelandet, das sind mehr als 240 Prozent über Plan.“
Gelände bleibt nach dem 17.10. geschlossen
Wenn die Landesgartenschau Überlingen am 17. Oktober ihre Pforten schließt, bleiben dennoch alle Geländeteile umzäunt und wegen des anstehenden Rückbaus für die Öffentlichkeit geschlossen. Edith Heppeler: „Wir werden sehr zügig mit dem Rückbau, das heißt dem Abbau der temporären Ausstellungsbereiche und Wechselflorbeete sowie der Bühnen und sämtlichem Mobiliar beginnen, und rechnen damit, dass wir den Uferpark im Dezember der Bevölkerung zum freien Zutritt übergeben können.“
Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Jan Zeitler und die beiden Geschäftsführer der Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH, Roland Leitner und Edith Heppeler, ziehen in der Abschlusspressekonferenz eine durchweg positive Bilanz. Bis zum Ende der ersten Landesgartenschau am Bodensee rechnet die Geschäftsführung mit knapp 700 000 Besuchen. Stand 28. September, 20 Uhr, sind es 612 000.
Zunächst vom 23. April bis 18. Oktober 2020 geplant, dann wegen der Corona-Pandemie auf 9. April bis 17. Oktober 2021 neu terminiert, lautete der finale Durchführungszeitraum der Landesgartenschau Überlingen schließlich: 30. April bis 17. Oktober 2021. Die Verlegung auf 2021 hatte zur Folge, dass in diesem Jahr drei Gartenschauen gleichzeitig stattfanden, neben Überlingen die bayerische Landesgartenschau in Ingolstadt und die bayerische Gartenschau in Lindau. Dieser Umstand hatte jedoch keinen Einfluss auf das positive Ergebnis.
Für Überlingens Oberbürgermeister war die Landesgartenschau eine rundum gelungene Sache, die seine Stadt über Jahre hinaus prägen wird. „Natürlich profitiert Überlingen in erster Linie von den neu entstandenen dauerhaften Angeboten für die Bürgerschaft und die Gäste. Sei es durch den Uferpark mit freien Seezugängen und einem hochwertigen Gastronomiegebäude oder durch ein ganzjährig geöffnetes Pflanzenhaus in den Villengärten, neue innerstädtische Gärten, neue Spiel- und Freizeitmöglichkeiten sowie eine hochattraktive Uferpromenade mit Mantelhafen und Landungsplatz, deren Sanierung durch die Landesgartenschau initiiert wurde“, so das Stadtoberhaupt. „Für den Tourismus erhoffen wir uns nachhaltige Effekte aufgrund der Steigerung des Bekanntheitsgrads sowie der weiteren Profilierung Überlingens als die Garten- und Gesundheitsstadt am Bodensee.“
Sehr gutes wirtschaftliches Ergebnis
Sehr zufrieden ist auch die Geschäftsführung der Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH. Die wirtschaftliche Lage sei entspannt, so die Geschäftsführer Roland Leitner und Edith Heppeler. Die LGS-Spitze rechnet zum jetzigen Zeitpunkt damit, dass die Landesgartenschau im Ergebnis mit 100 Prozent der Vorgaben vor der Pandemie abschneidet, was die Einnahmen angehe. Leitner: „Ich bin sehr optimistisch angesichts der jetzigen Zahlen und der Tatsache, dass noch nicht alle Tickets abgerechnet sind.“ Der stärkste Besuchertag war der 11. August mit 8 811 Gästen. Der schwächste Tag der 6. Mai mit nur 321 Besuchern. Die stärkste Woche mit 44 500 Besuchen war die vom 9. bis 15. August, mit nahezu optimalen Bedingungen: Keine Corona-Einschränkungen, Sommerferien und herrliches Wetter.
Die wirtschaftlichen Zielvorgaben:
Vor der Corona-Pandemie lag die Kalkulation bei rund 775 000 Besuchen und Einnahmen in Höhe von rund 8,84 Millionen Euro für 2020.
Nach der Verschiebung durch die Corona-Pandemie auf 2021 lag die Neukalkulation durch prognostizierte Mehrausgaben und Mindereinnahmen bei 658 750 Besuchen und Einnahmen in Höhe von rund 7,6 Millionen Euro, einem geschätzten Defizit von sechs Millionen Euro allein durch die Corona-Verschiebung.
Nach dem aktuellen Stand rechnet die Landesgartenschau mit knapp 700 000 Besuchen, also annähernd so vielen wie vor der Pandemie, Einnahmen in Höhe von 8,52 Millionen Euro und einer Verringerung des geschätzten Corona-Defizits um rund eine Million Euro auf rund fünf Millionen Euro. Davon trägt das Land zwei Drittel, die Stadt Überlingen ein Drittel.
Das Land Baden-Württemberg hatte bei der Entscheidung auf 2021 zu verschieben, eine zusätzliche Finanzspritze von bis zu vier Millionen Euro, die Stadt Überlingen von bis zu zwei Millionen Euro zugesichert. „Vor allem beim Verkauf der Dauerkarten lagen die Erträge deutlich höher als erwartet, um mehr als 612 000 Euro“, so Roland Leitner. Im Wirtschaftsplan war mit dem Verkauf von 7100 Dauerkarten gerechnet worden. „Bis kurz vor der Eröffnung waren rund 17 000 verkauft, allerdings wegen Corona auch 1000 zurückgegeben worden. Nun sind wir bei 17 065 gelandet, das sind mehr als 240 Prozent über Plan.“
Gelände bleibt nach dem 17.10. geschlossen
Wenn die Landesgartenschau Überlingen am 17. Oktober ihre Pforten schließt, bleiben dennoch alle Geländeteile umzäunt und wegen des anstehenden Rückbaus für die Öffentlichkeit geschlossen. Edith Heppeler: „Wir werden sehr zügig mit dem Rückbau, das heißt dem Abbau der temporären Ausstellungsbereiche und Wechselflorbeete sowie der Bühnen und sämtlichem Mobiliar beginnen, und rechnen damit, dass wir den Uferpark im Dezember der Bevölkerung zum freien Zutritt übergeben können.“